Die Familienführung des Swarovski Konzerns geht zuende. CEO Robert Buchbauer und Finanzchef Mathias Margreiter (CFO) ziehen sich laut Medienberichten zurück. Anfang des Jahres 2022 sollen extern berufene Manager folgen.
Der Standard hat ausführlich berichtet, wie komplex die Familien-Besitz-Verhältnisse sind, und wie unterschiedlich die Interessen der einzelnen Linien des Clans sind. Diese Entwicklung ähnelt jener im Grundbesitz: je mehr Söhne und Töchter, Enkel und Großenkel umso kleiner wird das „Feld“, das jedem zu bebauen bleibt. Die schwierige wirtschaftliche Lage der letzten zwei Jahre hat Differenzen verstärkt, Niederlassungen mussten geschlossen werden. Ob eine Fluglinie zu gründen sinnvoll war?
Meine persönliche Einschätzungen zu Swarovski und einem Unternehmen einer anderen Branche und einer anderen Größenordnung, nämlich Wolford ist ähnlich: Luxus und Breite gehen nicht zusammen. Zu viele Standorte, zu überbordend das Marketing.
Foto: Die erste Boutique aus den 1980er Jahren (Quelle: Swarovski Homepage)